Der Turngau Heilbronn 1862 e.V. ist die Interessenvertretung von derzeit 110 Turnvereinen und Turnabteilungen in Sportvereinen mit rund 42.000 Mitgliedern in der Region, davon ca. 18.000 Kinder und Jugendliche.
Gegründet wurde der Turngau Heilbronn 1862 ausgehend von der Frühzeit des Turnens und der deutschen Demokratiebewegung Anfang des 19. Jahrhunderts.
Er fungiert als Bindeglied zwischen seinen Vereinen und dem Schwäbischen Turnerbund e.V. und ist mit Abstand der größte Sportfachverband im Sportkreis Heilbronn.
Seine Vereine decken vom Leistungssport über den Breitensport bis hin zum Freizeit- und Gesundheitssport ein nahezu unerschöpfliches Angebot an Bewegung ab.
Vom Baby bis zum Senior, es ist für jeden was dabei.
Zu den Aufgaben des Turngaus gehören u.a. qualifizierte Aus- und Weiterbildung von Trainern, Übungsleitern und Kampfrichtern durch fachlich kompetente Referenten. Organisation und Durchführung von Wettkämpfen, Meisterschaften und Talentiaden in allen Sportarten stehen ebenso auf dem Programm wie Vereinsberatung durch geschulte Mentoren und Vereinsservice.
Öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen wie Gaukinderturnfeste und Turn- und Sportshows runden die Vielfalt des Turngaus ab.
Bad Friedrichshaller Salty Jumpers überraschen beim Bundesfinale!
Am ersten Maiwochenende fanden die nationalen Titelkämpfe der Rope Skipper im Team in Göttingen/Niedersachsen statt. Das Bad Friedrichshaller Nachwuchsteam in der Altersklasse 4 (Jahrgang 2011/2012) um Jagoda Skowron, Malia Lachmayer, Lena Glaser, Lilli Kaufmann und Lisa Schädel qualifizierte sich Anfang März bei den Württembergischen Teammeisterschaften erstmalig für das Bundesfinale. Leider musste Malia krankheitsbedingt kurzfristig absagen. Von der Umstellung in den Speeddisziplinen ließen sich die anderen vier Mädels aber nicht aus der Rolle bringen. Der Plan hieß, zum ersten Mal nationale Wettkampfluft schnuppern und wichtige Erfahrungen zu sammeln. Und was machen unsere vier Mädels, sie springen von einer Bestleistung zur anderen und gewinnen das Bundesfinale in der Overall-Gesamtwertung der jüngsten Altersklasse – unglaublich! Auch in den einzelnen Disziplinwertungen stehen sie bei 7 von 8 Disziplinen auf dem Treppchen, davon drei Mal ganz oben und holen sich die Titel in den Disziplinen Double Under Relay, Double Dutch Speed Sprint und Double Dutch Single Freestyle. Sie beeindruckten nicht nur die Trainerinnen und Zuschauer, sondern auch die anderen Vereine. Wir sind mächtig stolz auf eure Leistungen – das habt ihr euch nach dem Trainingsfleiß redlich verdient! Ein Dank geht an dieser Stelle auch an alle mitgereisten Familien für die Unterstützung vor Ort, insbesondere an Udo Glaser und Diana Schädel für die Feldbetreuung.
Die Trainerinnen Sarah und Ronja Höfers starteten bereits samstags bei den Deutschen Teammeisterschaften mit ihren Teamkolleg*innen von der TS Germersheim. Dabei ging es nicht nur um die Deutschen Meistertitel, sondern auch um die Startplätze im Nationalteam für die Europameisterschaft im Juli 2024 in Eger/Ungarn. Dabei qualifizieren sich die besten drei Teams aus dem Seniorbereich (AK0: 30+, AK1: 19+, AK2: 16-18J.) für die EM und zwei weitere Startplätze gibt es für das European Open Tournament (EOT), das ebenfalls im Rahmen der EM ausgetragen wird. Mit sehr guten Leistungen im Mehrkampf konnte das Team ihren Deutschen Vizemeistertitel in der Overall-Gesamtwertung aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen und in allen acht Disziplinen einen Startplatz für die Europameisterschaft Mitte sichern! Abgeschlossen wurde das Wettkampfwochenende am Sonntagnachmittag mit den Deutschen Meisterschaften in der Partnerdisziplin Wheel und dem Double Dutch Triad; zwei Disziplinen, die nicht Teil des Mehrkampfes sind. Der Fokus lag für Ronja und Sarah in diesem Jahr auf ihrer Lieblingsdisziplin Wheel. Dass bei diesem Starterfeld mit insgesamt 30 Paaren die Konkurrenz stark ist, war bereits im Vorfeld klar. Die amtierenden Welt- und Europameisterinnen sowie die jeweiligen Vizemeisterinnen kommen aus Deutschland und waren ebenfalls am Start. Für die Chance auf einen internationalen Startplatz musste der Wettkampf perfekt laufen – die Anspannung war dementsprechend groß. Überglücklich und erleichtert fielen sich die Schwestern nach ihrer Kür ohne Abzüge in die Arme. Freudentränen flossen als feststand, dass dies Platz 4 im Ranking des Seniorbereichs und das Ticket für das EOT in Ungarn bedeutete. Das viele Training und das Choreographiecoaching hat sich gelohnt! Drückt uns die Daumen für die Europameisterschaft Mitte Juli!